[singlepic id=1163 w=320 h=240 float=left]Kreis Borken.
Bei 614 Haushalten in Borken und Reken haben die Energieberater Thomas Venhorst und Werner Vogelsang in den vergangenen Monaten angeklingelt. 468 Hausbesitzer, also mehr als 75 Prozent der aufgesuchten Haushalte, nutzten spontan die Möglichkeit und ließen den energetischen Zustand ihrer Immobilie unter die Lupe nehmen. Grund genug für die Träger der Kampagne „Haus zu Haus-Beratungen“, jetzt im Borkener Kreishaus ein positives Fazit des Angebots zu ziehen. Das Beratungsprogramm ist ein Kooperationsprojekt des Kreises mit den Kommunen, der Sparkasse Westmünsterland, der Kreishandwerkerschaft Borken sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken.Die Energieberater von der Service-GmbH der Kreishandwerkerschaft Borken zeigten den Hausbesitzern auf, wie sie ihre Immobilien so modernisieren können, dass sie zukünftig deutlich weniger Energie verbrauchen und mehr Wohnkomfort erzielen können. Vor allem bei einem Besitzwechsel werde eine Sanierung angepackt, hat Thomas Volmer von der Sparkasse Westmünsterland beobachtet. Bei immer mehr jungen Familien gehe der Trend inzwischen zum Kauf einer gebrauchten Immobilie, so Volmer. Die Sparkasse unterstützt die Kampagne „Haus zu Haus“ finanziell. So entstehen für die Beratung keine Kosten.
„Wir wollen den Hausbesitzern einen Impuls geben, die energetische Sanierung anzugehen“, erklärt die Erste Beigeordnete der Stadt Borken, Mechtild Schulze Hessing. „Damit schonen sie auf lange Sicht nicht nur ihren Geldbeutel, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz“, betont Rekens Bürgermeister Heiner Seier.
Der Kreis Borken hat die Kampagne „Haus zu Haus-Beratung“ im Rahmen seines Klimaschutzkonzeptes initiiert. Im kommenden Jahr soll das Beratungsprogramm fortgesetzt werden. In welchen Kommunen die Bürgerinnen und Bürger dann zum Zuge kommen, ließen die Projektpartner noch offen. Wer schon jetzt Beratung sucht, dem empfiehlt der Kreis Borken, Kontakt zu einem Energieberater in der Region aufzunehmen. Eine Adressliste findet sich unter anderem im Internet unter www.alt-bau-neu.de oder in der Broschüre „Energetische Gebäudemodernisierung im Kreis Borken – Gewusst, wer, was, wie, wo!“, die der Kreis auf seiner Internetseite zum Download http://www.kreis-borken.de/klimaschutz zur Verfügung stellt. Auch Thomas Venhorst und Werner Vogelsang sind in dieser Liste zu finden. Weitere Informationen gibt es bei Edith Gülker aus dem Fachbereich Natur und Umwelt, Tel.: 02861/82-1428.
Foto: Für die Sanierung alter Immobilien machen sich stark (v.l.): Thomas Volmer und Martina Stipping (Sparkasse Westmünsterland), Mechtild Schulze Hessing (Stadt Borken), Klaus Schwerhoff (Gemeinde Reken), Energieberater Werner Vogelsang, Daniel Janning (Kreishandwerkerschaft), Edith Gülker (Kreis) und Ursula Wendholt (Stadt Borken).
