14 Fleischer und 20 Fachverkäuferinnen „Fleischerei“ aus dem Westmünsterland wurden am 17.07.2011 im Burghotel Paß in Südlohn-Oeding bei einem Festakt feierlich losgesprochen und durften ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen.
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„Das Fleischerhandwerk ist vielseitig und die Anforderungen an die Gesellenprüfung sind anspruchsvoll. Nicht das reine Abfragen von Wissen und das Beobachten von Fertigkeiten ist Gegenstand der Prüfung, sondern die Feststellung, ob komplexe Arbeitsgänge korrekt geplant, durchgeführt und kontrolliert werden.“ Mit diesen Worten hob Obermeister Wilhelm Schütte die Bedeutung der Gesellen- und Abschlussprüfung hervor.
Im Beisein von Hans Hund, stellvertretender Kreishandwerksmeister und Vizepräsident der HWK Münster und Christoph Bruns, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken sowie zahlreichen Ausbildungsbetrieben, Eltern und Freunden wurden die jungen Fachverkäuferinnen und Gesellen aus ihrer Lehrzeit feierlich losgesprochen.
Hans Hund hob die besondere Bedeutung des Handwerks als Mitte der Gesellschaft hervor. „Was wäre das Leben ohne das Handwerk – nichts“, mit diesen Worten griff Hans Hund die Imagekampagne des deutschen Handwerks auf und appellierte an die jungen Gesellen und Fachverkäuferinnen, sich berufsständisch aber auch politisch und gesellschaftlich über den Beruf hinaus zu engagieren. „Im Fleischerhandwerk steht die Produkt- und Qualitätsbeschriftung nicht auf der Verpackung sondern hinter der Theke und in der Produktion.“ Mit diesen Worten grenzte Hans Hund handwerkliche Qualitätsarbeit im Nahrungsmittelhandwerk deutlich von industriell hergestellter Massenproduktion ab.
Für besondere Leistungen in der Gesellenprüfung wurden ausgezeichnet:
Prüfungsbester Fleischer:
- Alexander Grütter, 46399 Bocholt
- Guido Pöppelmann, 48653 Coesfeld
- Tim Lanfer, 46342 Velen
Prüfungsbeste Fachverkäuferin „Fleischerei“:
- Carolin Wansing, 46325 Borken
- Stefanie Schleif Schwers, Südlohn – Oeding
- Jenny Dünnewald, 46359 Heiden
