100 Jahre jung – die Metall-Innung Ahaus

Da konnte Daniel Janning, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken (KH) eine interessante Anekdote erzählen: Zufällig fand letztes Jahr eine Mitarbeiterin der Kreishandwerkerschaft Borken (KH) ein Dokument aus dem Jahr 1955. Daraus ging hervor, dass die Metall-Innung Ahaus im Jahre 1911 gegründet wurde. Das war durch den Archivbrand im 2. Weltkrieg bisher nicht bekannt.

So wusste die KH also, dass dieses Jahr das 100 jährige Jubiläum ansteht und hat beschlossen, dass das auch gefeiert wird. Am 23. September 2011 wird das in den Räumlichkeiten von Tobit.Software passieren. „Das Ambiente passt jedenfalls bestens zu ‚Metall'“ meint Maria Engels, Tobit.Software.

Nach Bürgermeister Büter, Landrat Dr. Zwicker, Handwerkskammerpräsident Rath wird auch Alhassane Baldé, behinderter Ausnahmesportler aus Ahaus einen Vortrag halten. Es geht dabei um „Persönliche Krisen als Motivation“. Der Festvortrag wird von Dr. Krone vom gleichnamigen Landmaschinenhersteller gehalten und ist mit „Chancen und Risiken mittelständischer Familienbetriebe in der globalisierten Gesellschaft“ betitelt.

Bei der Veranstaltung, die der Festausschuss der Metall-Innung zusammen mit der Werbeagentur Intradus geplant hat, werden ca. 300 bis 400 Personen von insgesamt 102 Mitgliedsbetrieben erwartet. Intradus hat sich auch für die Entwicklung eines eigenen Logos, der umfangreichen Festschrift und der Einladungskarten verantwortlich gezeigt. Gestalterin Christina Wielens: „Mit dem 100 Jahre Logo in Metallobjekt kann man am Schwung erkennen, welche Dynamik die Branche hat und zusammen mit dem Pfeil wird der Slogan „Tradition. Innovation. Vision.“ transportiert!“

Alfred Marx, Obermeister der Metall-Innung Ahaus und Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Borken, hob noch einmal die Bedeutung der Metallbetriebe und der Kreishandwerkerschaft vor. Dieses Jahr seien 91 Auszubildende losgesprochen worden, was einem Höchststand seit 100 Jahren entspricht. Alle „Lehrlinge“ hätten die Prüfung bestanden und hätten ihre Arbeitsverträge als Gesellen in der Tasche, so Marx weiter.

Er unterstrich dabei auch die Wichtigkeit der Ausbildung im Handwerk. Hier könnten sich junge Leute auch zu Ingenieuren und Technikern ausbilden lassen. Aktuell gibt es z.B. bei MEM Maschinenbau in Ottenstein sogar einen Maschinenbaustudenten, der an der Fachhochschule in Ahaus studiert.

Der Veranstaltungsabend beginnt mit einem kurzen Film, der emotional die geschichtliche Entwicklung und Bedeutung des Metallhandwerks hier in der Region vermittelt. Geschäftsführer Daniel Janning vergaß aber auch nicht auf den „Tag des Handwerks“ am 03. September 2011 hinzuweisen. An diesem Tag wird es einige Präsentationen und Lossprechungsfeiern geben und vor allem: Eine Party im Ahauser Logo. Eintrittsgutscheine sind im Internet kostenlos unter www.lehrlings-party.de auszudrucken.

Siehe auch hier:  http://www.wochenpostonline.de/nachrichten/ahaus/100-jahre-metall-innung-ahaus.html

Quelle: http://www.ahaus-online.de/sys-seitenid,13/newsid,8480