So vermeiden Sie Forderungsausfälle…

Verdienstausfälle können im schlimmsten Fall das Aus eines Betriebes bedeuten. Deshalb sollten Unternehmer gerade bei Neukunden überprüfen, ob diese ihre Rechnungen später auch bezahlen können.

Bruno Benz vom SAF Unternehmensverbund in Heidelberg hat auf handwerksblatt.de eine Checkliste mit Maßnahmen erstellt, die jeder Betriebsinhaber beherzigen sollte:

  • Erfassen Sie Kundendaten wie Rechtsform, Inhaber, Kontaktdaten und Geschäftsführer richtig und vollständig.
  • Schaffen Sie eine klare Vertragslage. Achten Sie dabei auf Punkte wie Auftragsformulare und AGBs.
  • Prüfen Sie die Bonität Ihrer Kunden in regelmäßigen Abständen. Räumen Sie abhängig von der Bonitätsprüfung ein individuelles Kreditlimit ein.
  • Bestehen Sie bei Neukunden-Belieferung im Endverbraucherbereich grundsätzlich auf Barzahlung oder zumindest auf eine Anzahlung des Gesamtbetrags.
  • Vereinbaren Sie verlängerten Eigentumsvorbehalt mit Verarbeitungsklausel. Gelieferte und weiterverarbeitete Waren gehören dem Kunden dann erst nach der Bezahlung. Wird Ihr Kunde zahlungsunfähig, geht die Ware nicht in die Konkursmasse ein.
  • Optimieren Sie Ihre Prozesse zur Rechnungsstellung: Erstellen Sie die Rechnung sofort nach Erbringung der Leistung. Definieren Sie ein fixes Zahlungsziel und motivieren Sie Ihre Kunden zum schnellen und pünktlichen Bezahlen durch Skonto oder Bankeinzug. Kontrollieren Sie Ihre Zahlungseingänge ständig. So können Sie auf ausbleibende Zahlungen schneller reagieren.
  • Organisieren Sie ein geradliniges Mahnwesen mit maximal zwei bis drei Mahnungen und festen Mahnzyklen.
  • Lassen Sie sich von einer professionellen Inkassostelle helfen, wenn Ihr Kunde keinerlei Reaktion zeigt.

Über Veronika Stemberg

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