Gute Chancen für junge Klimatechniker. In ein Handwerk mit goldenem Boden hat die Innung für Sanitär,- Heizungs- und Klimatechnik 25 frischgebackene Gesellen entlassen.

Sie haben es geschafft. Heute halten sie den Gesellenbrief in der Hand“, lobte Andreas Pieper, erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Stadtlohn, im Gasthaus Schlüter in Stadtlohn 25 Gesellen der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ahaus. Die jungen Männer wurden bei einer Feierstunde losgesprochen.

Insgesamt seien zurzeit 3481 Auszubildende dieser Innung aktiv, davon allein zehn Prozent junge Flüchtlinge. Damit sei die Zahl in dieser Innung um einiges höher als im Jahr 2017, so Pieper. „Der eine oder andere fragt sich wahrscheinlich, wie es weitergeht. Die Übernahme im Lehrbetrieb oder ein Wechsel oder ein Studium wären Möglichkeiten. Gönnen sie sich eine Pause“, riet Pieper in seiner Festrede.

Auch Diplom-Ingenieur Bernd Banken, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses und stellvertretender Obermeister der Innung, hatte einige Ratschläge mitgebracht. Vor allem bat er die frischgebackenen Gesellen, stolz zu sein auf das bisher Erreichte und Dank zu sagen gegenüber Eltern, Ausbildern und Lehrern, die sie in den dreieinhalb Jahren der Ausbildung unterstützt hätten.

„Gute Handwerker werden immer gebraucht. Flexibilität, Fleiß und Pünktlichkeit gehören dazu. Der Lernprozess wird nie aufhören. Davon können sie nie freigesprochen werden“, so Banken.

Offen für Innovationen
Auch Ralf Sparwel, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ahaus, riet den frisch gebackenen Gesellen zur Offenheit gegenüber Innovationen. „Unsere Branche ist sehr erfolgreich und wahnsinnig zukunftsweisend“, machte er den 25 Gesellen Mut für die Zukunft.

Nachdem Banken und Sparwel die Gesellenbriefe an die erfolgreichen Teilnehmer der Sommer- und Wintergesellenprüfungen überreicht hatten, wurden sechs Gesellen gesondert geehrt. Jahrgangsbester war René Höppener aus Gescher, zweitbester Ferdinand Lepping aus Gronau und drittbester Hendrik Drees aus Heek.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text und Foto: Elvira Meisel-Kemper