Die regionale Leitmesse „pro-karpaten 2011“ mit Teilnehmerrekord und der Kreishandwerkerschaft Borken als Kooperationspartner

Am 16. und 17. April 2011 fand die größte Wirtschaftsmesse des Münsterlandes auf dem Veranstaltungsgelände Karpaten in Ahaus statt.

Auf einer Ausstellungsfläche von 11.235 qm Messehalle und 42.000 qm Freigelände präsentierten knapp 340 Aussteller Interessantes und Neues aus den Bereichen Agrar, Handwerk, Energie, Tourismus und Garten.

Das regionale Handwerk als stabile Basis und Motor der Region und der Bereich Energie wurden durch über 125 Unternehmen vertreten. Diese informierten über den aktuellen Stand der Technik, Produkte, Produktneuheiten und –verbesserungen.  Außerdem war die Kreishandwerkerschaft Borken ebenfalls mit einem eigenen Stand dabei.

Rund 30.000 Besuchern nutzten die Gelegenheit, sich auf der Wirtschaftsschau ausgiebig zu informieren.

Eröffnet wurde die Messe durch die parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. In einem Kurzreferat ging sie auf das Messe-Schwerpunktthema Energiewende und erneuerbare Energien ein. Beim anschließenden Rundgang durch die Ausstellungszelte und das Freigelände zeigte sie sich sehr beeindruckt von der Vielfalt.

Im Rahmen einer Talkrunde stellten sich Frank Overkamp (Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus),  Landrat Dr. Kai Zwicker, Felix Büter, (Bürgermeister der Stadt Ahaus), Daniel Janning (Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Borken) und Hermann Niemeier (Veranstalter „pro Karpaten“) den Fragen von Christoph Almering (Wirtschaftsförderer der Stadt Ahaus).

„Karpaten galt früher als Synonym dafür, dass nichts los war“ wie Herr Niemeier es erläuterte. „Das stimmt nun gar nicht mehr, denn unsere Region ist heute wirtschaftlich hervorragend strukturiert“, betonte Bürgermeister Büter und ergänzte: „Wir gehören zu den wirtschaftlich Stärksten des Landes.“

Herr Janning betonte, dass die Region führend sei, wenn es um regenerative Energien geht. Gleichzeitig wies er auf den schon vorhandenen Fachkräftemangel hin und auf die Maßnahmen, mit denen die Kreishandwerkerschaft versucht, unterstützend entgegenzuwirken wie z. B. „berufsvorbereitende Maßnahmen, Partnerschaften mit Schulen, Ausbildungslotsen, Berufsorientierungsmessen,… “. Viele Betriebe hätten das schon erkannt und nutzten diese Angebote. „Jetzt sind schon doppelt so viele Ausbildungsverträge abgeschlossen, wie im Vorjahr“, stellte Herr Janning fest und die Kreishandwerkerschaft Borken wird ihr Engagement weiterhin darauf legen „einen breiten Mix, Jugendliche für Ausbildungsberufe im Handwerk zu interessieren“.