„Wirtschaft und Schule als Partner“ bringt Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammen

Der Name ist Programm: Die Bezirksregierung Münster hat Ende November bei einer Informationsveranstaltung im Bocholter Kolpinghaus das Projekt „Wirtschaft und Schule als Partner“ (WSP) vorgestellt. Ziel ist es, die Unternehmen in der Region Bocholt, Rhede und Isselburg mit den örtlichen Schulen zusammenzubringen. Dabei stehen sowohl Haupt- und Realschulen als auch Gymnasien und (Fach-) Hochschulen im Fokus.

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Elke Steimann von der Bezirksregierung erläuterte den interessierten Vertretern aus Politik, Schule und Wirtschaft die Einzelheiten des ehrgeizigen Projekts. Herzstück sei der praxisorientierte Unterricht in der Schule. Die Hauptaufgabe des WSP sei es, ergänzend eine Internetplattform zu schaffen, auf der alle Schüler und Lehrer unkompliziert an Informationen zur Berufsorientierung kommen können. „Wir leben im digitalen Zeitalter. Jugendliche suchen erwiesenermaßen als erstes im Internet nach Informationen“, so Steimann. Gleichzeitig könnten Unternehmen Angebote für Praktika und Ausbildungsplätze auf speziellen Börsen einstellen.

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Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern ist hierfür unabdingbar.  Durch die enge Vernetzung von Schule, Wirtschaft und Kommune ist das Modell WSP von Vorteil für alle Beteiligten in der Region. Begleitet wird die Umsetzung zudem von der Bundesagentur für Arbeit. Langfristig soll dadurch die Nachwuchskräftesicherung in der Region gefördert und sichergestellt werden.

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Auch die Kreishandwerkerschaft und die IHK begrüßen diesen wichtigen Ansatz und fördern ihn mit. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken Christoph Bruns und Hans Bernd Felken, Geschäftsführer der IHK, betonen: „Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass eine passgenaue Berufswahl und eine verbesserte Ausbildungsreife dann besonders gut gelingt, wenn vor Ort das Prinzip des Miteinanders gilt. Für die Sicherung der Nachwuchskräfte in allen Berufsfeldern bieten sich durch enge Kooperationsstrukturen mit den Schulen große Chancen, sowohl für die Unternehmen und Betriebe vor Ort als auch für Schulabgänger, die den Weg in die Ausbildung suchen“. Solche Orientierungsprogramme seien nicht nur ein „Soft-Skill“, sondern mittlerweile ein echter Standortfaktor. Die Hoffnungen, die alle Beteiligten in das Projekt legen, sind groß. Dafür ist es wichtig, dass alle mit anpacken, um das Internetportal lebendig und aktuell zu halten. Informationen zum Thema unter: wsp.brms.nrw.de

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